Die angewandte Entwicklungskinesiologie nach Vojta ist eine neurophysiologische Behandlungstechnik.
Mit der so genannten Reflexlokomotion (oder Reflexfortbewegung) hat Dr. Vaclav Vojta eine Methode entwickelt, die elementare Bewegungsmuster, wie Gehen oder Greifen, bei Menschen mit geschädigtem Zentralnervensystem und Bewegungsapparat zumindest in Teilbereichen wieder zugänglich macht.
In der Durchführung der Vojta Therapie wird in bestimmten Ausgangsstellungen wie Bauchlage, Seitenlage oder Rückenlage auf bestimmte, definierte Zonen ein dreidimensionaler Druck ausgeübt. Dies führt auf reflektorischem Weg zu Muskelspielen, die für die eingeschränkte Fortbewegungsfunktion förderlich sind. Diese Muskelspiele können dann in die Spontanmotorik integriert werden und führen dadurch zu einem besseren Gangbild oder einer besseren Alltagsfunktion.
Die Vojta Therapie ist eine nonverbale Therapie, es werden keine Bewegungsaufträge erteilt, sondern es wird über die unbewusste Ebene automatisch eine Veränderung erreicht.
Die Veränderung wird über eine klare Befundung analysiert und bestätigt.
Die Vojta Therapie stellt eine Basistherapie für neurologische Patienten dar.
Weitere Informationen unter www.vojta.com